im Folgenden beginnen wir mit den Ersten beiden Fragen und Antworten.
Sebastian Jung: 1.Erzähle doch kurz wie alt du bist, wie du zum HEP gekommen bist, in welcher Region du die Ausbildung absolviert hast und in welchem Bereich du sie absolviert hast?
Rene Giardina:Meine Name ist Rene Giardina. Ich bin 25 Jahre alt und lebe in Weinstadt im Remstal.
Meine Ausbildung habe ich in einer Einrichtung der Behinderten Hilfe im Remstal absolviert.
In einer Förderung und Beschäftigungsgruppe.
Ich bin über meine damalige Fachhochschule in den sozialen Bereich gekommen indem ich ein 900 stündigen Praktikum gemacht habe in einer Werkstattgruppe absolvierte.
Sebastian Jung:2. Dann würde ich dich kurz bitten, dass du erzählst was dich trotz des Angebots von deinem Betrieb übernommen zu werden und was dich dazu bewegt hat dich dann doch für sieben Monate in ein anderes Land zu begeben um dort zu arbeiten?
Rene Giardina:Ich hatte immer schon den Wunsch ins Ausland zu gehen und dort ehrenamtlich zu helfen. Für mich war es klar, dass ich dies irgendwann mal machen werde der Zeitpunkt war leider nie richtige. Während der Ausbildung merkte ich aber dass ich persönlich bereit war für diesen Schritt und diesen habe ich dann auch gemacht.
Die mögliche Übernahme war mir damals ehrlich nicht so wichtig. Ich wollte in den Mome0nt nur „mein Traum“ verwirklichen.
Heute 7 Monate später weis ich dass es eine richtige Entscheidung war und ich sehr froh darüber diese gemacht zu haben.
Sebastian Jung:Rene du hast diese Arbeit ja ehrenamtlich geleistet. Mich würde nun interessieren von welchem Träger dies ausging?
Vielleicht kannst du ja für andere interessiert den Link hier teilen? So nun habe ich noch eine Weitere Frage und zwar würde es mich interessieren in was für einer Einrichtung du gearbeitet hast?
Wie groß war diese, welche Art für Klientel wird in dieser betreut und in welchem Bereich hat du gearbeitet?
An dieser Stelle fände ich es auch interessant, welche Professionen deine direkten und indirekten Kollegen und Kolleginnen so hatten?!
Rene Giardina:Die Organisation heißt Bitou Family Care. Die wurde im Jahr 2011 gegründet. Die Organisation lebt von Spendengeldern. Hat kein wirklichen Träger.
Ich habe in einer Einrichtung gearbeitet die hauptsächlich sich um Kinder und Jugendlichen kümmert aus den Townships.
Die Organisation besteht aus zwei festen Angestellten ( die auch die Gründer sind ) und der Rest sind Volontäre die aus aus Deutschland meistens kommen. In meinem Fall waren wir 6 Volontäre zwei davon waren angehende Sozialarbeiter und die anderen kamen aus ihren Ausbildungen bzw. Studium.
Sebastian Jung:Hallo Rene,
Erst einmal vielen Dank für die Beantwortung der Fragen!
Nun würde es mich noch interessieren ob die Einrichtung eine Internetseite hat?
Weiter würde mich interessieren ob du, das Ganze inklusive Versorgung selber finanziert hast oder wurde dies übernommen, wenn es übernommen wurde wäre noch interessant wer es übernommen hat also ob dies der Träger selber war oder ob es z.B. eine deutsche Stiftung oder so war?
Weiter würde mich interessieren ob du von Finanzierungsmöglichkeiten weißt? Da ich immer wieder von HEP- Schülern, welche im Ausland z.B. ein Praktikum von der Schule aus machen wollen diese Frage gestellt bekomme!
Viele Grüße Sebastian
Rene Giardina:Ja, die Organisation hat eine Facebookseite die aktuell und aktiv ist. Mein kompletter Aufenthalt habe ich selber finanziert. Über Finanzierungmöglichkeiten habe leider keinerlei Infos.
Sebastian Jung: Danke für die Antworten könntest du den Facebooklink hier teilen?
Sebastian Jung:Nun würde mich noch ganz besonders interessieren, was denn so deine Höhepunkte in Südafrika waren?
Rene Giardina: Ich hatte viele Höhepunkte.. mein persönlicher Highlight für mich war, eine Weihnachtsfeier für 300 Kinder aus dem Township die wir selbstständig organisiert haben. Wir hatten die Möglichkeit für jeden einzelnen Kind ein Geschenk zu machen und ein kleines Programm durchzuführen...
Sebastian Jung:Vielen Dank für den Bericht von diesen Höhepunkten! Vielleicht möchtest du noch ein paar aufführen?
Rene Giardina:Ein weiterer Höhepunkt war für mich, dass wir jeden Mittwoch von einer riesige Supermarktkette eine Lebensmittelspende bekommen haben die wir dann in Tüten aufgeteilt haben und dann damit in den Township gefahren sind und diese verteilt haben.
Wir konnten dadurch sehr vielen Familien helfen und Kontakte knüpfen.